# Brainstorming
- Zweck
- Qualität durch Quantität: neue Ideen in der Gruppe generieren
- Zeitaufwand
- 10 Minuten bis 1 Stunde
- Beteiligte
- 1 Moderator, max. 12 Teilnehmer (UX Team, Nutzer)
- Erfahrungsstufe
- Anfänger
# Zusammenfassung
Brainstorming gehört zu den etabliertesten Techniken zur Ideengewinnung. Da dieses Vorgehen nicht nur einfach sondern auch allgemein bekannt ist, bedarf es keinerlei Experten, um diese durchzuführen. Wichtig für die Qualität der Ergebnisse ist die richtige Formulierung der Fragestellung zu Beginn.
# Ergebnis
Beim Brainstorming geht es darum möglichst viele neue Ideen im Team zu generieren. Qualität wird hier durch Quantität erreicht. Im Idealfall ist jeder Teilnehmer aktiv in den Prozess eingebunden.
# Vorgehen
- Ein Moderator formuliert die Fragestellung nach dem Schema "Wie können wir...?"
- Die Gruppe lässt ihrer Kreativität freien Lauf und generiert eine hohe Zahl an Ideen
- Es spricht immer genau eine Person.
- Keine Idee ist zu wild, die Beteiligten sollen Neues wagen.
- Verschiebt Bewertungen und Diskussionen einzelner Ideen bewusst auf später.
- Verliert den Fokus auf die Fragestellung nicht.
- Haltet alle Ideen fest.
- Analysiert zum Schluss die Ergebnisse.
# Einsatzzeitpunkt
Brainstorming macht dann Sinn, wenn man von einer hohen Zahl an Ideen profitieren kann. Sie kann außerdem über kreative Blockaden hinweg helfen und ermöglicht es außerhalb fester Strukturen zu denken.
# Hilfsmittel und Templates
- Schreibutensilien und Post-its für jeden Teilnehmer
- Whiteboard
# Vorteile
Mittels Brainstorming kann das ganze Kreativitätspotenzial des Teams ausgeschöpft werden, wodurch sich eine hohe Anzahl an Varianten mit wenig Vorbereitung und Aufwand generieren lässt.
# Nachteile
Da diese Vorgehensweise nicht anonym erfolgt, können Meinungsführer einen zu großen Einfluss auf die Gruppe haben. Je nach Variantenanzahl kann zudem eine hohe Nachbearbeitungszeit auftreten.
# Wichtige Hinweise
Ist eine Gruppe zu groß, leidet die Kommunikation darunter. Eine maximale Gruppengröße von 12 Personen ist zu empfehlen. Außerdem kann der Ideenfluss gegebenenfalls stocken. Hier ist es ratsam im Vorfeld einen Moderator einzusetzen, der im Zweifelsfall Anregungen gibt. Für den freien Austausch von Ideen ist es sinnvoll einen Raum zu schaffen, in dem sich jeder traut seine Ideen zu teilen.
# Quellen
- Curedale: Design Thinking: process and methods manual (opens new window) Design Community College Inc. ISBN: 9780988236240.
- Uebernickel, Brenner et al: Design Thinking: Das Handbuch (opens new window) Frankfurter Allgemeine Buch. ISBN: 3956010655.
- Vianna, Vianna et al: Design Thinking : Innovation im Unternehmen (opens new window) Logos-Verlag. ISBN: 3832534342.
- Lewrick: Das Design Thinking Toolbook: Die besten Werkzeuge & Methoden (opens new window) Vahlen. ISBN: 3800657511.
- Was ist Brainstorming und wie funktioniert es? (opens new window) Startup Guide IONOS